Outcasts 3: Secret City (German Edition) by Inka Loreen Minden & Monica Davis

Outcasts 3: Secret City (German Edition) by Inka Loreen Minden & Monica Davis

Autor:Inka Loreen Minden & Monica Davis [Minden, Inka Loreen]
Die sprache: deu
Format: epub
veröffentlicht: 2015-12-07T16:00:00+00:00


Kapitel 7 – Die Ruhe vor dem Sturm

Schleicher hatte gesagt, bald würde ein heftiger Sturm aufziehen. Deshalb wollte Liam zuvor noch in die Siedlung gehen, um nachzusehen, ob seine Mutter dort lebte oder jemand von ihr gehört hatte.

Schleicher hatte ihm sein Okay gegeben, aber unter der Bedingung, nichts über Secret City preiszugeben und aufzupassen, dass ihn niemand hierher zurückverfolgte. Ghost würde solange ein Auge auf Sting haben.

Es freute Liam, dass Schleicher ihm vertraute. Er würde auch schnell machen und wollte bis zum Abend zurück sein. Falls sie es nicht vor dem Unwetter schafften, würde er mit Kate in ihrem ehemaligen Unterschlupf Schutz suchen. Einen dieser Superstürme hatte Liam neben ein paar weniger heftigeren Unwettern bereits miterlebt und war froh über das Flugzeugwrack gewesen.

»Hier, Ausrüstung und Proviant für zwei Tage, zur Sicherheit«, sagte Schleicher in der Waffenkammer, die sich in ihrem Gebäude befand, und drückte Liam einen Rucksack in die Hand. Schleicher wirkte etwas zerstreut, fuhr sich ständig durchs Haar und blickte über seine Schulter zur Tür. Die Ankunft von Prudence hatte ihn ziemlich aus dem Lot gebracht, wie es schien. Sie war nicht nur Mr X, sondern die Frau, auf die er alles andere als gut zu sprechen war. Außerdem hatte sie ihm bestimmt erzählt, dass er einen Sohn hatte. Kein Wunder, dass er neben sich stand.

»Danke«, sagte Liam und schulterte den Rucksack. »Kann ich noch ein Messer mitnehmen? Bekommst es auch zurück.«

Schleicher bewahrte Messer, Bogen und Pfeile für eine halbe Armee in diesem Raum auf, und Kate hatte sich einen Bogen aussuchen dürfen. Schleicher, Ghost und ein paar andere Bewohner hatten im Laufe der Jahre über vierzig gebaut. Liam war froh, dass Schleicher Kate offenbar ebenfalls halbwegs vertraute.

»Klar, such dir ein Messer aus, Wolf. Sind ja genug da.«

Liam schob vorsichtig Klingen in mehreren Kisten zur Seite und entschied sich für ein größeres Exemplar mit einer gezackten Schneide. So eines hatte er schon immer haben wollen. Er steckte es in seinen Gürtel, da es nicht in den Stiefel passte. Außerdem führte er seinen eigenen Bogen mit. Das war eine Waffe, die er im Schlaf beherrschte und mit der er sich sicher fühlte.



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